Nach der fünfwöchigen Meisterschaftspause mussten die bisher sieglosen Bears Ladies auswärts gegen die Telfs Patriots Ladies antreten, die ihrerseits mit einem Sieg (Salzburg Ducks) und einer Niederlage (Dacia Vienna Vikings) in die Meisterschaft gestartet waren. Und auch in ihrem dritten Spiel gelang es den St. Gallerinnen nicht, sich Punkte zu sichern – mit 39:0 fiel die Niederlage gegen die Tirolerinnen überraschend deutlich aus.
Bereits der Start ins Spiel misslang den Bears Ladies gründlich – Fehler reihte sich an Fehler, sowohl in der Defense- wie in der Offenseformation. Überraschend war dies für Head Coach Dario Schellhaas, weil er sein Team im Warmup als mental und körperlich bereit wahrgenommen hatte. So resultierte aus den ersten drei Drives der Patriots schnell ein 20-Punkte-Rückstand für die St. Gallerinnen. Erst in der Folge wurde die Defense etwas stabiler und konnte die gegnerischen Spielerinnen stoppen. Und auch die Offense begann nun, den Ball zu bewegen – wenn es auch nicht bis zur Endzone reichte.
Nach der Pause stiegen die Bears Ladies mit diesem Aufwärtstrend zuversichtlich ins Spiel und konnten die Patriots Ladies stoppen, wurden jedoch ihrerseits früh in ihren Offensivbemühungen unterbrochen. Von dann an ging in der Offense nichts mehr, auch wenn die Defense die Tirolerinnen einige Male halten konnten. So reichte es den Bears nicht einmal aufs Scoreboard und sie gingen punktelos vom Feld. «Wir haben uns klar unter Wert verkauft», lautete das enttäuschte Fazit des Head Coaches nach dem Spiel.
Coach Schellhaas bleibt nun eine knappe Woche bis zum Heimspiel gegen die Dacia Vienna Vikings (Samstag, 18 Uhr, Stadion Gründenmoos), um mit seinem Team aus den gemachten Fehlern die Lehre zu ziehen, damit es gegen die ungeschlagenen Tabellenführerinnen aus Wien bereit ist.
(Foto: Jannick Trippens)